Harte Arbeit trägt Früchte

Zum Abschluss der landesweiten Schulgarteninitiative „Lernen für die Zukunft – Gärtnern macht Schule“ im Schuljahr 2015/ 2016 erfolgte die Auszeichnung der landesweit 159 teilnehmenden Schulen.

In einer gemeinsamen Presseerklärung von Minister Peter Hauk Mdl, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, und Ministerin Dr. Susanne Eisenmann, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport danken sie den teilnehmenden Schulen für ihr Engagement im Bereich der Schulgartenarbeit und weisen auf die große Bedeutung von Schulgärten bei der Umsetzung von Bildungsplaninhalten hin. In Schulgärten kann man Schülerinnen und Schüler für ökologische Zusammenhänge begeistern. Dabei entwickeln sie schrittweise Verantwortungsbewusstsein für unsere Umwelt. In diesem Zusammenhang muss zudem hervorgehoben werden, dass Schulgartenunterricht ein unerschöpfliches  Potenzial bietet, die Leitperspektiven des neuen Bildungsplans „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „Verbraucherbildung“ hautnah zu erleben.

Auch das Eckenberg-Gymnasium und Landesschulzentrum für Umwelterziehung beteiligten sich zum wiederholten Mal bei der Schulgarteninitiative.

Rolf Hurlebaus, Vizepräsident beim Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e. V. besuchte das Eckenberg-Gymnasium und Landesschulzentrum für Umwelterziehung Adelsheim am vergangenen Mittwoch, um die Ehrung für herausragende und nachhaltige Schulgartenarbeit im Namen des Landes Baden-Württemberg vorzunehmen.

Schulleiter Herr Stendebach, Abteilungsleiter Herr Prestel Biologie- und Schulgartenbeauftragter Herr Puschner und die Klasse 10e nahmen stellvertretend für die Schule eine Urkunde sowie eine Plakette des Landes Baden-Württemberg, eine Urkunde des Landesverbandes der Gartenfreunde Baden-Württemberg und eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 250 Euro entgegen. Die erreichte Höchststufe und die damit Verbundene Auszeichnung wurde von einer Schulgarten-Kommission bestätigt. Die Gesamtkonzeption der Schulgartenarbeit ist äußerst vielgestaltig und dem jahrelangen Engagement von Herrn Müller, Frau Anette Roth und Herrn Christian Puschner zu verdanken.

Herr Hurlebaus stellte in einer kurzen Rede den Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e. V. und seine Tätigkeitsfelder vor. Die Unterstützung der Schulgartenarbeit an Schulen ist ihm dabei besonders wichtig. Auch im Slogan „Naturgemäß gärtnern – umweltbewusst Leben“ wird die enorme Bedeutung von Gärten deutlich. Er unterstreicht, dass Vereine und Verbände der Gartenfreunde gemeinsam das sogenannte gärtnerische Praxiswissen in unserer Gesellschaft erhalten. Vor allem im Zuge der tiefgreifenden Veränderung in unserer Alltagswelt - mediale Überfrachtung, virtuelle Wirklichkeiten, zunehmenden Verlust an Biodiversität, fortschreitende Entfremdung von der Natur, Verlust an vielen Primärerfahrungen, ungesunde Lebensstile und einen dramatischen Rückgang konkreten Handlungswissens. Genau deshalb ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen einen Garten als vielfältigen und authentischen Erfahrungs- und Lernort zugänglich zu machen.