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Unser Bericht zum Tag des Schulgartens 2022

65589 Hadamar, Fürst-Johann-Ludwig-Schule

Auf dem Weg zur Fürst-Johann-Ludwig-Tomate

Wie kann man die Begeisterung an einem Schulgarten in Zeiten von Corona aufrechterhalten, wenn man nicht aktiv in ihm arbeiten kann? Anhand dieser Frage wurde das Projekt „Die Züchtung einer Fürst-Johann-Ludwig-Tomate“ ins Leben gerufen. Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt war, die Möglichkeit das Projekt eigenständig von zu Hause aus durchführen zu können und ein großes Interesse an Pflanzen und deren Vermehrung. Nach dem Bekanntwerden des Projektes meldeten sich fünf Schüler der 9. Jahrgangsstufe, die im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes der 8. Klasse am Aufbau des Schulgartens beteiligt waren. Als Plattform der Kommunikation wurde „Microsoft-Teams“ gewählt, welches schon vorher im Distanzunterricht als solche genutzt wurde. Begleitet wurden die Schüler von einem Fachlehrer, der online für Fragen rund um die Saatzüchtung zur Verfügung stand. Als Präsenzunterricht wieder möglich war, wurde ein wöchentlicher Besprechungstermin vereinbart, um aktuelle Fragen oder auch Probleme in der Schule zu besprechen. 
Ablaufplan des Projektes:
• Aufstellen eines Projekt-Zeitplanes (wurde von den Schülern eigenständig aufgestellt) 
• Einigung auf die zu kreuzenden Tomatenpflanzen 
• Aussaat der Tomatenpflanzen (im Zimmer oder eigenen Gewächshäusern)
• Beobachtung und Pflege der Tomatenpflanzen bis zur Blüte
• Sicherung der Pflanzen vor „Fremdbefruchtung“
• Bestäubung der Pflanzen per Hand
• Sicherung der Hybride
Das Projekt ist mit der Erstellung der Hybride in diesem Schuljahr noch nicht zu Ende. Es ist nur die Grundlage für das Projekt „Die Züchtung einer Fürst-Johann-Ludwig-Tomate“, weil erst bei der Aufzucht der Hybride im Schulgarten deren Aussehen sichtbar werden wird. Weiterhin ermöglichte das Projekt den Schülern, aktiv in einer Gruppe trotz der Coronapandemie gemeinsam an einem Schulgarten-Projekt zu arbeiten und es über diese Zeit hinaus weiterzuführen, welches insgesamt als großer Erfolg zu sehen ist. Hierdurch wird auch der Schulgarten und dessen Wert, als Ort des Erlebens von natürlichen/nachhaltigen Prozessen und gemeinsamen Arbeiten besonders gewürdigt. Denn ohne den bestehenden Schulgarten der Fürst-Johann-Ludwig-Schule wäre das Projekt in dieser Form wahrscheinlich nicht ins Leben gerufen worden.
Man kann auf die Hybride und deren Aussehen gespannt sein. 

Fortsetzung folgt!

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